Göldo HWG2N 3-Point-Vario Tunamatic Bridge

Drei Punkte, die den Unterschied machen:

Wie wir aus ziemlich sicherer Quelle wissen, sah die allererste Gibson Tune-o-matic Bridge des Ted McCarty 1954 noch ganz anders aus als die Brücke, die als klassische Gibson Tune-o-matic-Brücke in die Gitarren-Geschichte eingehen sollte. In dieser Ur-Version soll Ted vielmehr die Saitenreiter mit einzelnen simplen, konischen Spiralfedern in Position gehalten haben, sich dann aber letztendlich doch für eine einzelne Federspange zur Fixierung entschieden haben. Denn die war in der Herstellung viel günstiger als die sechs einzelnen Federn, und die Saitenreiter zudem viel schneller zu montieren. Dass die dann oft gerne vor sich hin rappelten, wurde schulterzuckend in Kauf genommen.
Hinzu kommt, dass bei dieser klassischen Tune-o-matic Brücke die sechs Schrauben zur Einstellung der Oktavreinheit auf der den Schraubenköpfen gegenüberliegenden Seite im Gehäuse verankert sind. Was bedeutet, dass die Saitenreiter auf vier Punkten aufliegen - den beiden Schrauben-Enden und den beiden seitlichen ?Schultern?. Was wiederum bedeutet, dass unweigerlich Kippeln und Rappeln vorprogrammiert ist! You know the problem...
Wir haben nun die guten Elemente dieser ur-ursprünglichen Tune-o-matic Brücke in eine neue, innovative Einheit integriert und zudem die Oktav-Schrauben so abgelängt, dass sie gerade so eben nicht in den gegenüber liegenden Gehäuserand greifen, sodass jeder Saitenreiter somit nur auf drei Punkten aufliegt - was dieser Brücke auch ihren Namen gab. Man erhält so eine optimal stabile Konstruktion, die die beste Grundlage für einen fest artikulierten, sustainreichen und dynamischen Sound bietet, denn kein Bauteil kippelt oder rappelt und vergeudet dadurch Schwingungsenergie! Die Saitenreiter selbst sind übrigens aus nicht rostendem Edelstahl - bestens für den Sound und allerbestens gegen Saitenreißen!
Abgesehen davon, dass es sich bei dieser Brücke quasi um den ur-originalen Vorfahren der Gibson Tune-o-matic handelt, haben wir sie mit einem kleinen, nur von der Unterseite sichtbaren typischen göldo-Feature versehen: eine der beiden 4mm Bohrungen für die Aufnahme der Höhenverstellschrauben ist von unten als Längsloch ausgeführt, sodass sich diese Brücke verschiedensten Spacings anpassen und somit ALLE auf dem Markt befindlichen Tune-o-matic Bridges ersetzen kann.

Die Oktavreinheit wird mit Schlitzschrauben eingestellt, die konstruktionsbedingt in Richtung Saitenhalter bzw. Tremolo zeigen. Abstand der Bolzen: von 72,3mm bis 74,0mm; Durchmesser der Bolzen: klassische 4mm